vertagt auf andere Sitzung im gleichen Gremium

I.   Sachverhalt:

Stadtrat Forman macht darauf aufmerksam, dass die Diakoniestation bereits vier Elektroautos hat; ein weiterer Ausbau ist vorgesehen. Außerdem weist er auf eine neue Förderrichtlinie vom 9. Juni 2015 hin, nach der öffentlich nutzbare Ladeinfrastruktur für Elektromobilität bezuschusst wird. Es wird dafür noch eine zweite Tranche geben, die im Frühjahr 2016 beginnen soll. Außerdem plant auch die N-Ergie AG einen Ausbau der Ladestationen.

 

Stadtrat Heinl hat Verständnis für den Antrag der Diakoniestation. Er hält aber einen Standort im letzten Eck des Friedhofparkplatzes für völlig ungeeignet. Im Diakoniebereich sind nach seiner Einschätzung 4 bis 6 Fahrzeuge für eine Aufladung abstellbar. Die Benzinfahrzeuge müssen dann an anderer Stelle geparkt werden. Ferner sollte die Planung für den dortigen Umbau berücksichtigt werden.

 

Stadtrat Dr. Schwarz-Boeck hat Probleme mit der Vermischung öffentlicher und privater Belange. Er spricht sich gegen eine Ladestation auf öffentlichem Grund aus, die nur für die Diakonie errichtet wird. Man sollte dann eher einen Zuschuss für eine Ladestation auf dem Diakoniegrundstück geben.

 

Nach Ansicht von Stadtrat Forman geht es der Diakoniestation gar nicht um die Übernahme der Stromkosten durch die Stadt. Es geht um die Errichtung einer öffentlichen Stromtankstelle, die dann auch genutzt würde, weil entsprechender Bedarf besteht. Außerdem gibt es öffentliche Fördermittel, sodass er keine Probleme hätte, dem Antrag zu entsprechen. Man sollte einer Vorreiterin in Sachen Elektromobilität keine Steine in den Weg legen.

 

Stadtrat Hetterich sieht das Problem, dass die öffentliche Nutzungsmöglichkeit immer geringer wird, je mehr die Diakonie ihren Elektrofuhrpark erweitert.


II.Beschluss: einstimmig beschlossen

dafür: 10  dagegen: 0  anwesend: 10 

 

Die Angelegenheit wird an die Verwaltung mit folgenden Aufträgen zurückverwiesen:

 

a)    Abklärung zusätzlicher Fördermöglichkeiten

b)    Abklärung der Ausbaupläne der Firma N-ERGIE AG für das Stromtankstellennetz

c)    Gespräch mit der Diakoniestation Oberasbach über ihren Bedarf

d)    Suche nach einem geeigneten Standort