Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: dafür: 15, dagegen: 9, anwesend: 24

Herr Dr. Schwarz-Boeck erläutert den Antrag der CSU-Fraktion.

 

Herr Kißlinger befürwortet den Antrag, aber der Landkreis schreibt einen Teil der Vereine für die entsprechenden Ehrungen selbst an. Daher schlägt er vor, dass vielleicht das Marketing in dieser Richtung entsprechend verbessert werden soll, anstatt, dass die Verwaltung der Stadt Oberasbach selbst eine Datenbank führen muss.

 

Herr Jäger fragt nach, was hier die Neuerung mit der Datenbank ist, denn jeder Verein wird bisher direkt angeschrieben. Außerdem möchte er wissen, warum hier keine Stellungnahme des Datenschutzbeauftragten vorliegt. Die SPD-Fraktion sieht hier kein Erfordernis, dies zu erstellen.

 

Herr Schikora befürwortet den Antrag der CSU-Fraktion. Er erklärt, dass natürlich die Vereine bereits angeschrieben werden. Er findet es aber sinnvoll, dass die Verwaltung sich selbst noch einen Überblick verschaffen kann, wen sie gegebenenfalls noch vorschlagen könnte.

 

Herr Peter teilt mit, dass sich der Ältestenrat mit einer Datenbank leichter tun wird. Aber in der Praxis wird dies kompliziert werden, denn die einzelnen Vereine müssen angesprochen werden und immer die aktuellen Daten zur Verfügung stellen.

 

Herr Gill fragt sich, welchen Vorteil es bringt, wenn die Stadt Oberasbach nochmals die Vereine anschreibt. Vom Landratsamt werden nicht alle Vereine von Oberasbach angeschrieben, hier sollte eine Rückmeldung eingeholt werden, wer angeschrieben wird. Im Übrigen ist bei den Vereinen nicht bekannt, welche Mitglieder geehrt werden können. Daher sollten die Ehrungskriterien klarer kommuniziert werden.

 

Herr Höflinger gibt an, dass diese Datenbank notwendig ist, damit auch die Ehrenamtlichen in Oberasbach erfasst werden können. Der Unterschied ist, dass dies auf lokaler Ebene laufen kann. Hierdurch hätte man auch mehrere Möglichkeiten auszuwählen.

 

Herr Haas schließt sich Herr Höflinger an. Er erklärt, dass das Ganze auf Seiten der Stadt Oberasbach lokal gehandhabt werden könnte.

 

Herr Dr. Schwarz-Boeck weist darauf hin, dass es jenseits der Vereine noch ein Leben gibt. Es gibt Patienteninitiativen und Selbsthilfegruppen etc., diese Leute werden durch den Landkreis nicht angeschrieben. Durch diese Datenbank könnten auch mal diese Personen eine Ehrung erfahren.

 

Herr Forman stellt fest, damit die Personen in der Datenbank erfasst werden, muss eine Einverständniserklärung abgegeben werden. Außerdem hat die erfasste Person jederzeit das Recht, auf Wunsch aus der Datenbank entfernt zu werden.

 


Die Verwaltung wird beauftragt, eine Datenbank von ehrenamtlich tätigen aus Oberasbach auf Basis von Meldungen aus Vereinen, Gruppierungen oder auch aus der Bürgerschaft selbst zu erstellen.

 

Der Ältestenrat des Stadtrates soll auf dieser Grundlage regelmäßig Bürger der Stadt für Ehrungen auf städtischer, Kreis- und ggf. auch höherer Ebene auswählen und vorschlagen.